Gastbeitrag von Steffi Troyke
Trotz der kurzfristigen Sperrung der Mehrzweckhalle konnte das traditionelle Kürbisschnitzen in Biebertal-Krumbach stattfinden – ein Zeichen für den Zusammenhalt und die Kreativität der Kultur- und Heimatfreunde.


Am Sonntag vor Halloween trafen sich 27 Kinder und 31 Erwachsene zum gemeinsamen Schnitzen – dieses Mal nicht wie gewohnt in der Mehrzweckhalle, sondern im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde. Die Mehrzweckhalle wurde kurzfristig von der Gemeinde Biebertal dauerhaft gesperrt, nachdem Wasser auch in der großen Halle eingedrungen war. Die Ursache ist bislang ungeklärt, und eine schnelle Lösung scheint nicht in Sicht.
Doch der neue Vorstand, gewählt im März 2025, ließ sich davon nicht beirren: Das Kürbisschnitzen sollte stattfinden – egal wo. Dank der spontanen Unterstützung der evangelischen Kirchengemeinde konnte die Veranstaltung in kleinerem Rahmen durchgeführt werden. Zwar mussten einige Anmeldungen abgesagt werden, da der Platz begrenzt war, doch die Stimmung der Teilnehmer war herzlich.
Die traditionelle Kürbissuppe fiel dieses Jahr aus – die Küche der Halle fehlte. Stattdessen gab es Thüringer Bratwürste vom Rost und köstliche Kürbiswaffeln, die das Thema kulinarisch aufgriffen.
Zum Abschluss wurden die geschnitzten Kürbisse im Pfarrhof auf einer Mauer beleuchtet – ein magischer Moment, bei dem Kinderaugen genauso funkelten wie die Kürbisgesichter. Selbst Mitglieder aus Heidelberg reisten an, um dabei zu sein.
Die nächsten Termine der Kultur- und Heimatfreunde stehen bereits fest:
– Mitgliederversammlung am 22.11.2025
– Weihnachtsbasar am 23.11.2025
–  Nikolausfeier am 06.12.2025
Die Orte werden noch bekannt gegeben – die Planungen laufen. Die Vereine, Mitglieder und Bürger Krumbachs hoffen weiterhin auf eine neue Mehrzweckhalle, damit das lebendige Miteinander im Ort nicht nur in kleinen Räumen, sondern wieder im großen Rahmen stattfinden kann.
Fotos: Steffi Troyke

